Knoblauch ist ein Superfood, sogar in vitro der Supermörder von Krebszellen!
Allicin im Knoblauch wird in Diallylsulfid und Diallyldisulfid umgewandelt, die beide experimentell krebsinhibierend sind. Quelle: https://www.bdc.de/krebszellen-moegen-keine-pflanzliche-ernaehrung/ vom Bund der deutschen Chirurgen.
Dennoch empfiehlt es sich beim Konsum von Knoblauch den Keim zu entfernen.
Es ist nicht so, dass er wie bei keimenden Kartoffeln giftig wäre, aber er ist der Übeltäter, der verursacht, dass man nach Knoblauch stinkt, weil er nicht so leicht wie der Rest der Knolle von uns verdaut wird.
Ansonsten besitzt Knoblauch viel Vitamin B6, das unter anderem die Bildung von Botenstoffen des Nervensystems und das Immunsystem stimuliert. Zudem enthält die tolle Knolle auch viel Vitamin B1, das für den Energiestoffwechsel der Körperzellen wichtig ist.
Es wirkt antibakteriell, verdünnt das Blut (Achtung, wenn Sie Blutverdünner verschrieben bekommen haben!), schützt dadurch die Gefäße, auch die Koronargefäße und folglich schützt es die Herz-Gesundheit.
Es spielen die Wirkstoffe zusammen: Es sollen die Schwefelverbindungen Allicin und Ajoen sowie die verschiedenen Pflanzeninhaltsstoffe wie Flavonoide und Saponine für die Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks verantwortlich sein. Gemeinsam bewirken sie eine Erweiterung der Blutgefäße und damit einen besseren Blutfluss. Außerdem kann man mit Einnahme eines Knoblauchpräparates die kardioprotektive Wirkung von Metformin (gegen Diabetes) und Atorvastatin (Cholesterinsenker) verstärken.
Es ist besser Knoblauch klein zu schneiden als zu pressen, damit die Moleküle der Wirkstoffe nicht zerstört werden.
Empfehlenswert ist auch den Knoblauch zuletzt in einem Kochrezept dazuzufügen: Die Knolle verliert ein Teil der Wirkstoffe, wenn es gekocht wird.
Aber bleibt dabei: es ist schon eine tolle Knolle, die sogar Ballaststoffe für den Darm hat!
